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25.06.2025
Wie geht es dir – hast du schon einmal ein Buch regelrecht durchgearbeitet? Hast du dich durchgekämpft, obwohl es dich gelangweilt, genervt oder vielleicht sogar abgestoßen hat? (Ich spreche natürlich nicht von Schulbüchern oder ähnlichem). Oder legst du es leidenschaftslos schnell beiseite, wenn es dich nicht packt?
Bei mir ist es so, dass ich schon viele Bücher vorzeitig beendet habe, meist schon im ersten Drittel. Komme ich über die Hälfte, „schaffe“ ich es auch bis zum Schluss. Ich versuche schon, dem Buch eine Chance zu geben, auch wenn es mich nicht sofort begeistert. Manchmal lässt sich der Autor sehr viel Zeit, um die Figuren oder die Situation einzuführen und zu beschreiben, und da ist Geduld angesagt. Aber oft ist es ja auch entscheidend, WIE der Autor schreibt. Kann er mich irgendwie faszinieren, durch seine Sprache, die poetisch, witzig oder dramatisch sein darf?
Bei einem Buch („Der Drachenbeinthron“, von Tad Williams) war ich zwar sofort von der Sprachfertigkeit des Autors begeistert, jedoch zog sich die Vorstellung der Figuren sehr lang hin. Glücklicherweise hatte ich im Internet eine Rezension zu dem Buch gelesen, die verriet, dass es erst ab Seite 200 so richtig losgeht. Das nahm ich mir zu Herzen, hielt tapfer durch und wurde danach reich belohnt, durch eine der schönsten Geschichten, die ich bisher las.
Ganz leicht fiel es mir bei „Der große Sommer“ von Ewald Arenz, das von der ersten bis zur letzten Seite ungemein witzig, geistreich und auch immer wieder tiefsinnig war. Obwohl die Geschichte unspektakulär klingt (ein 17-Jähriger, der einen unvergessenen Sommer mit der ersten Liebe erlebt), so ist der Schreibstil des Autors einzigartig. Es ist eines der Bücher, bei denen ich fast traurig bin, wenn ich sie fertig gelesen habe.
Dagegen fiel mir das „Silmarillion“ von J.R.R. Tolkien ungemein schwer, zumindest beim ersten Versuch. Die riesige Anzahl von ähnlich lautenden Namen ließ mich glauben, dass das Buch unlesbar ist. Bis ich die unglaublich schöne Poesie seiner Sprache entdeckte, mich nicht mehr um jeden Namen kümmerte, sondern einfach die Geschichte durch die Melodie und den harmonischen Fluss der Sprache in mir aufnahm.
Kennst du auch Bücher, die zu lesen dir anfangs schwerfielen, die aber dann umso schöner wurden?
Tom Horn - 16:46 @ Über Bücher sinnieren | Kommentar hinzufügen
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